Klavierreihe "pianoforte"

 

Mit der Anschaffung eines Flügels in 2011 konnte der Verein das Xantener Kulturleben um ein hochwertiges Instrument bereichern. Der Kauf des Flügels wurde vor allem durch die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt – darunter auch viele Geschäftsleute und die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein – ermöglicht.

Rund um den Flügel präsentieren wir eine Klavierreihe, bei der sowohl Xantener und auswärtige Musiker auftreten. Das Repertoire umfasst das Spekturm klassische Musik über Musical und Chansons bis zum Jazz eine breite Palette der Musikgeschichte.

Wir konnten immer wieder zahlreiche hochkarätige Künstlerinnen und Künstler gewinnen, die in dieser Reihe mitwirken und sie so zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Stadt seit 2005 machen.

 

 

Abschlusskonzert von Pianoforte:

Christoph Soldan spielt Werke von Brahms und Schubert

Am 22. September beendet Christoph Soldan im Xantener Ratssaal um 20 Uhr mit seinem Konzert die pianoforte-Reihe in diesem Jahr.

 

Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Ratssaal, Karthaus 2, Xanten, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Das Konzert wird ohne Getränkepause gespielt. Der Eintritt zum Klavierkonzert beträgt 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Es findet kein Vorverkauf statt; Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich.

Am Freitag, den 22. September, findet um 20 Uhr im Ratssaal des Xantener Rathauses das Abschlusskonzert der diesjährigen Pianoforte-Reihe statt. Christoph Soldan spielt an diesem Abend bedeutende Werke von Johannes Brahms und Franz Schubert. Soldan ist für Freunde der Klaviermusik in Xanten kein unbekannter Künstler. Schon mehrere Male ist er sowohl als Solist in der Klavierreihe als auch gemeinsam mit dem Schlesischen Kammerorchester aufgetreten und hat immer wieder große Begeisterung bei den Zuhörern hervorgerufen.

 

Der 1964 geborene Pianist studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent sagte über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert.

 

Er spielte in vielen Ländern Mittelamerikas und in Japan. Darüber hinaus in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie und im Leipziger Gewandhaus. Er war bei vielen Rundfunk- und Fernsehproduktionen zu hören. Höhepunkte war der Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein.

 

Das Pas de Deux für Tanz und Klavier – „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Seit dem Jahr 2000 arbeitete Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführte. Soldan war seit 2001 in Hamburg, Berlin, in Prag und unter anderem in Südafrika als Pianist zu hören. Seit 2007 ist er als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts tätig. Aktuell stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, verschiedene Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert, sowie Konzerte in Bulgarien, Ungarn, Mazedonien, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien und Österreich auf dem Spielplan.

 

1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach, deren Leiter er bis 2007 war. 2007 eröffnete er ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe bis 2023 fortgesetzt wurde. Christoph Soldan ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen innerhalb Deutschlands wie zum Beispiel der „Meisterkonzerte Bacharach“ und des „Goldenen Oktobers Schwandorf“.

 

Das Programm: Johannes Brahms (1833 – 1897): Variationen über ein Thema von Händel opus 24, Variationen 1 – 25, Fuge.

 

Pause

 

Franz Schubert (1797 - 1828): Klaviersonate A- Dur D959, Allegro-Andantino-Scherzo-Rondo: allegretto


Projektleitung:

ab 2012: Jürgen Kappel 

bis 2011: Sabine Trost