Klavierreihe "pianoforte"

 

Mit der Anschaffung eines Flügels in 2011 konnte der Verein das Xantener Kulturleben um ein hochwertiges Instrument bereichern. Der Kauf des Flügels wurde vor allem durch die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt – darunter auch viele Geschäftsleute und die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein – ermöglicht.

Rund um den Flügel präsentieren wir eine Klavierreihe, bei der sowohl Xantener und auswärtige Musiker auftreten. Das Repertoire umfasst das Spekturm klassische Musik über Musical und Chansons bis zum Jazz eine breite Palette der Musikgeschichte.

Wir konnten immer wieder zahlreiche hochkarätige Künstlerinnen und Künstler gewinnen, die in dieser Reihe mitwirken und sie so zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Stadt seit 2005 machen.

 

Die Konzerte beginnen um 20 Uhr im Ratssaal, Karthaus 2, Xanten, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Es wird ohne Getränkepause gespielt. Der Eintritt zum Klavierkonzert beträgt 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Es findet kein Vorverkauf statt, Karte sind nur an der Abendkasse erhältlich.

Ratko Delorko eröffnet am 23.02.2024 die Pianoforte-Reihe in Xanten

Pianoforte startet in 2024 seine Konzertreihe mit einem vielseitigen Künstler, der schon oft in Xanten mit großem Erfolg aufgetreten ist: Ratko Delorko. Delorko ist ein virtuoser Pianist, der selbst auch komponiert und unterrichtet. „Im Alter von drei Jahren entdeckte ich das Klavier als mein Lieblingsspielzeug. Es dauerte drei weitere Jahre bis ich herausfand, dass es sich als ideales Werkzeug für meine jugendlichen Kompositionsversuche anbot“, sagt er selbst über seine ersten musikalischen Gehversuche.


In Hamburg geboren, studierte er später Klavier, Komposition und Dirigieren in Düsseldorf, Köln und München. Seine Konzerttätigkeit führte ihn sowohl in wichtige deutsche Konzerthallen als auch in Musikmetropolen des Auslands und Übersee: Er feierte Erfolge unter anderem in der Berliner Philharmonie, der Hamburger Musikhalle, der Kölner Philharmonie, in der Alten Oper Frankfurt, im Gasteig in München und der Tonhalle Düsseldorf. Er war zu Gast in Antwerpen, Bologna, Mailand, Rom, Paris, Buenos Aires, Ramat Gan (Israel), Shanghai, Beijing (VRC) Las Vegas, Dayton / Ohio, und Hanoi (VRV).


Abgesehen von Standardwerken der Solo- und Konzertliteratur beschäftigt sich Delorko ebenso mit weniger beachteten Komponisten oder weitgehend unbekannten Kompositionen bekannter Komponisten wie z.B. Werke von Ladislaus Dussek und Robert Schumann, die von ihm zum ersten Mal auf CD veröffentlicht wurden.  Die Reichweite seiner künstlerischen Aktivitäten zeigt sich ebenso in einer Auswahl seiner Radio- und Fernsehproduktionen. Für den WDR nahm er Gershwins „Rhapsody in Blue“ und „Songbook“ und Antheils „Klaviersonaten“ auf.


„Eines meiner Lieblingsprogramme ist ‚Die Geschichte des Klaviers‘, bei dem ich Kompositionen der jeweiligen Zeit auf 22 Originalinstrumenten spiele und die Entwicklung des Klaviers von seinem Beginn bis zur heutigen Zeit erzähle“, sagt er über sein vielseitiges künstlerisches Schaffen. Dieses Projekt erhielt hervorragende Kritiken für den künstlerischen Anspruch verbunden mit innovativer Technik. Heute ist er weltweit der einzige Künstler, der mit 22 historischen Tasteninstrumenten in der Produktion „Geschichte des Klaviers“ auftritt.


„Gerne, wenn auch in deutlich geringerem Maß, spiele ich mit Kollegen aus dem Jazz- und Rock-Bereich zusammen.“ Ein weiteres erfolgreiches Programm ist „Jazz meets Classic“. Hier arbeitet er zusammen mit dem deutschen Jazz-Pianisten Christoph Spendel. Als Komponist liegt sein Schwerpunkt auf Solo-Klaviermusik, Klavierduo, Kammermusik, elektronischer Musik, Oper und Ballett. Derzeit lehrt er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Frankfurt und früher dem Salzburger Mozarteum. Bisher hatte er in Malaysia, Russland, Kroatien, Italien, den USA, Vietnam und China Gastprofessuren inne und Meisterkurse geleitet.

Das Programm:

François Couperin (1668-1733): Les Barricades Mystérieuses, Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kleines Präludium in F-Dur, Jan Ladislaus Dussek (1760-1812): Prelude Nr. 3 in C-Dur, Joseph Haydn: Divertimento Nr. 8 in G-Dur (1732–1809), Marie Bigot de Morogues (1786-1820):  Suite d’études, No.1, Frederic Chopin (1810-1849): Prelude in Des Dur Op. 28. No. 15, Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate in Cis Moll Op.27 No. 2 “Mondscheinsonate”.
Nach der Pause: 100 Jahre Rhapsody in Blue: George Gershwin (1898-1937):  s’wonderful, Rhapsody in Blue, Ratko Delorko (1959): Zeitklang - Bewegung – Fortgang – Bedrohung – Zuversicht – Eispalast – Tanzende Wasser – Saitenwind –Der Zauberer – Frühzeit – Erneuerung


Konzerttermine "pianoforte24":

23.02., 20 Uhr Ratko Delorko

10.05., 20 Uhr Caroline Danner

20.09., 20 Uhr Anna Khomichko

08.11., 20 Uhr Günther Wiesemann

 


Projektleitung:

ab 2012: Jürgen Kappel 

bis 2011: Sabine Trost